Hallo zusammen! In Ergänzung zum Eintrag der letzten Woche „Bootstrap von Twitter“ möchte ich Heute über eine Art „Alternative“ schreiben.
Ein Kollege aus dem Büro hatte mir neulich von „Kickstrap“ erzählt – Dabei handelt es sich um einen „abstraktionslayer“ zwischen verschiedenen Frontend-Komponenten und eurem eigenen Code. Das ganze verfügt natürlich über ein paar schicke Features und probiert, wie viele andere, möglichst „einfach zu benutzen“ zu sein.

Was kann Kickstrap?

Wie kurz beschrieben, stellt Kickstrap eine Art „Abstraktionslayer“ dar. Der Clou daran ist, das ihr Bootstrap & Co. „hineinwerft“ und das System sich um alles andere kümmert. Kickstrap arbeitet mit einzelnen Komponenten, die hier „Apps“ genannt werden (habe ich mal erwähnt, das ich dieses Wort nicht mag?) – Eine App kann alles mögliche sein. Angefangen bei Javascript Kalendern über Linkchecker, bis hin zu jQuery Plugins und Bootstrap selbst. Zusätzlich zu den Apps gibt es übrigens auch noch „Themes“ und „Extras„.

Der Gedanke hinter diesen Komponenten: Ihr braucht euch bei all den CSS und JS Dateien um nichts kümmern (Pfade, Version, …). Ihr kopiert die Päckchen in den vorgesehenen Ordner, aktiviert sie in eurer Konfiguration… Und fertig.

Was spricht dafür?

Kickstrap erlaubt euch durch die saubere Trennung diverser Apps ein sehr benutzerdefiniertes Paket an Frontend-Komponenten. Durch den Abstraktionslayer müsst ihr nie den Quellcode der einzelnen Apps direkt anpassen – Das ist ein großes Plus!
In einigen Punkten ist Kickstrap etwas „moderner“ als Bootstrap (zumindest als die 2.x Releases)… Unter anderem bietet euch Kickstrap nämlich ein großartiges Feature, das derzeit ziemlich im kommen ist, von Haus aus an: Icon-Fonts.

Icon-Fonts?

Ja, Icon-Fonts! Statt kleinen 16×16 Pixel Icons benutzt Kickstrap das sogenannte „Font Awesome„. Die Vorteile liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu kleinen Grafiken sind Schriftarten nicht gerastert, sondern basieren bekanntermaßen auf Vektoren… Das bedeutet das ihr, grade auf mobilen Geräten mit hochauflösenden Bildschirmen, gestochen Scharfe Icons anstatt unschönem Pixelbrei habt. Absolut genial!

Was spricht dagegen?

An dieser Stelle muss ich zugeben: Ich habe mir Kickstrap zwar lokal aufgesetzt und mal ein wenig damit rumgespielt, aber nicht besonders viel Zeit investiert oder damit experimentiert. Ich sehe den Mehrwert des Abstraktionslayers und finde auch die Idee dahinter recht gut – Doch ich kann mich nicht so sehr anfreunden alles dem Framework zu überlassen.
Es erinnert mich etwas an symfony – Ich bin ehrlich gesagt nicht so begeistert, wenn es darum geht einem Framework blind zu vertrauen… Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Außerdem scheint mir die Anzahl an Apps und Extras derzeit noch recht überschaubar… Vielleicht gibt es hier aber ein separates Repo, das ich noch nicht gefunden habe.

Sehr viel mehr kann ich an dieser Stelle nicht zu Kickstrap schreiben – Hat jemand da draußen mehr Erfahrung und möchte sich mitteilen?

Bis nächste Woche wünsche ich euch frohe Ostern und natürlich Happy Coding!

One comment on “Kickstrap – Die Bootstrap „Alternative“

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